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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 535
Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Lord MacJones führt nun schon seit einiger Zeit Krieg gegen den Piraten Helger. Er scheint einer der wenigen zu sein, der auf Worte tatsächlich auch Taten folgen läßt. Es gelang ihm, den Bruder Helgers, den ebenfalls unter Piratenflagge segelnden Toost van der Toetengracht, gefangenzusetzen. Trotz der Drohungen Helgers führte er diesen Schurken seiner gerechten Strafe zu und ließ ihn am Galgen hinrichten. Helger schwor zwar Rache, aber diesen Schwur kann er wohl vorerst nicht selbst in die Tat umsetzen, denn ein Bericht besagt, daß er bei der Ausübung seiner blutigen Taten verletzt wurde.

Der im letzten Chronikeintrag erwähnte Hofmarschall Bogumil von Keldaria gab bekannt, daß er seine Vermittlungsversuche im Zwist zwischen den Lords Thost und Armin aufgeben werde. Beide Lords befehden sich nach wie vor und es scheint auf längere Sicht keinen klaren Sieger zu geben. Das in der Gegend des ausgefochtenen Krieges herrschende Problem mit wilden Elfenstämmen kann der Hofmarschall ebenfalls nicht lösen. Einige der dort ansässigen kleineren Reiche hatten sich dagegen ausgesprochen, daß Bogumil gegen die Elfen vorgeht. Also werden die Truppen des Hofmarschalles sich aus der Gegend zurückziehen. Trotz allem schien zumindest Lord Thost mit den Vermittlungsversuchen Bogumils zufrieden zu sein, denn er dankte diesem für seine Verdienste.

Lord Joe verkündete vor kurzem, daß er ein letztes Mal gegen die Untoten auf Anorien zu Felde ziehen wolle. Wie es scheint, war er der vielen Streitereien um seine Vorgehensweise gegen die Wiedergängerhorden überdrüssig geworden. Anscheinend war es sein Wunsch, auf dem Schlachtfeld den Tod zu finden. Dieser Wunsch wurde dann auch traurige Gewißheit. In tiefer Trauer über den Tod ihres geliebten Gatten zog sich Lady Corinne von den Regierungsgeschäften in ihrem Reich zurück. Ihre drei Kinder aus der Ehe mit Lord Joe gaben bekannt, sich gemeinsam um das Reich kümmern zu wollen.

Auch Lady Vivianne zog sich aus ihrem Reich zurück. Zum einen aus Protest gegen die Untätigkeit der anderen Reiche, die Lord Joe in den Tod gehen ließen, ohne ihn bei seinem fortwährenden Kampf gegen die Untoten ausreichend zu unterstützen. Zum Anderen, um Lady Corinne in dieser schweren Zeit beizustehen. Lady Vivianne, welche im Übrigen mit Lord Darmok verheiratet ist, hatte schon vor Längerem ihre Vertreterin vorgestellt. Diese Lady mit dem Namen Ronja übernahm nach dem Rückzug ihrer Herrin auch die Verwaltung des Reiches. Einige Zeit später verkündete Lady Vivianne ihren endgültigen Ruhestand, und überließ ihr Reich Lady Ronja, welche sich nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen ganz gut zu helfen weiß.

Lord Darmok meldete sich zu Wort, nachdem er vom Tod Lord Joes gehört hatte. Er möchte die Tradition der Tafelrunde, welche Lord Joe wieder beleben wollte, gerne fortführen. Seine erste Aufgabe sehe er darin, eine Expedition auszurüsten, um die sterblichen Überreste des Lord Joe aufzufinden und seiner Gattin zurückzubringen, damit sie ihn in angemessener Form zu Grabe tragen kann.

Aufgrund der langen Abwesenheit Lord Darmoks übernahm auch in seinem Reich ein Verwalter die Geschäfte. Dieser Magistrat Dathon machte sich jedoch allzuschnell unbeliebt, als er in verschiedenen Aushängen unüberlegte Äußerungen von sich gab und mit unangebrachter Häme und Spott über andere Herren herzog. Auch scheint er der festen Überzeugung zu sein, daß die erwähnte Lady Ronja ihm zugetan sei, was von ihr allerdings etwas anders gesehen wird.

Anscheinend geht im Reiche des Lord Darmok noch mehr vor, denn der Magistrat Dathon zeigte ein sehr eigenartiges Verhalten, als er neulich in der Halle der Aushänge weilte. Er brachte dort ein Pergament an, welches einen Bericht von der Expedition des Darmok nach Anorien beinhaltete. Ein Augenzeuge glaubte jedoch beobachtet zu haben, daß er vor dem Anbringen dieses Schreibens einen Teil desselben entfernte und zu Boden warf. Diese Stücke wurden von einer geheimnisvollen Gestalt an sich genommen, welche sich daraufhin unerkannt aus der Halle entfernte.

Tamar, im Jahre 535

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