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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 660
Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Lord Jalad, der schon im vorletzten Chronikeintrag genannt wurde, hatte Neues zu verkünden. Nach seiner Aussage waren seine jahrelangen Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt und es ist ihm gelungen, die Horden von Zwergen, Elfen, Orks und Untoten auf Dan Damar zu vertreiben und große Teile dieses Landstriches zu befrieden.

Lord Messaggio meldete einen Verrat in den eigenen Reihen. Offenbar hatten ihm seine Berater falsche Angaben über die tatsächliche Größe seines Reiches gemacht. Die Folge war eine Fehleinschätzung bei der Bestellung der Felder. Dies führte dann dazu, daß er nur ungefähr ein Drittel des Korns ernten konnte, welches normalerweise in einer Ernte eingefahren wird.

Zwischen den Lords Athaulf und Baltar kam es zu einem Streit um einige Landmorgen auf Nonakesh, welches ein großes Gebiet im nordwestlichen Elerion ist. Beide beschuldigten sich gegenseitig, den Besitz des jeweils Anderen mißachtet zu haben, als sie versuchten, einige Morgen aus Elfenhand in Besitz zu nehmen. Schließlich entschuldigte sich jedoch Lord Athaulf und der Streit konnte beigelegt werden.

Lord Nachtfalke begann einen Krieg gegen den allseits bekannten Pater Richeleau. Dabei ging es um Land auf der Insel Ithilien. Dort hatte der Pater einige Morgen Landes besetzt, welches sich in Händen der Orks befand. Lord Nachtfalke war allerdings der Meinung, dieses Land gehöre ihm, da es vorher in seinem Besitz war. Wie sich jedoch herausstellte, hatte auch er dieses Land aus Orkbesitz befreit, und vorher gehörte es Lord MacJones. Dieser war zu jener Zeit der Lehnsherr des Paters und daraus ergab sich für den Pater ein rechtmäßiger Anspruch auf dieses Land.

Die ganze Sache ist allerdings reichlich unsinnig, wenn man bedenkt, daß Lord Nachtfalke ungefähr 1000 Morgen Land sein Eigen nennt, während dem Pater gerade einmal 80 Morgen gehören. Anscheinend hat aber Lord Nachtfalke hier an einen einfachen Sieg geglaubt und so begann er diesen unsäglichen Krieg. Zur Stunde scheinen aber endlich Verhandlungen im Gange zu sein und so steht zu hoffen, daß dieser Konflikt noch beigelegt werden kann, ehe es zu größerem Schaden kommt.

Im Reich Thuringia gibt es ebenfalls Neuigkeiten. Schon vor längerer Zeit war durch Lord Thoralf der Tod seines Sohnes Uriens verkündet worden. Dadurch mußte ein neuer Thronfolger gefunden werden, was die gesamte Familie des Lords veranlaßte, sich auf die Suche zu begeben. Nunmehr wurde endlich eine Person gefunden, welche in Zukunft die Geschicke Thuringias lenken wird. Es handelt sich dabei um Lady Lioba, ihrerseits eine Nachkommin von Lady Anne, welche die Schwester des Lord Thoralf ist.

Lord Isidor I. von Hammelbach ist kürzlich verstorben. Wie bekannt gemacht wurde, soll sein Sohn, Isidor II., die Regierungsgeschäfte übernehmen, wenn er die Volljährigkeit erreicht hat. Zahlreiche Beileidskbekundungen gingen zum Tod des Lord Isidor ein. Allgemeine Aufregung verursachte jedoch die gleichzeitige Ankündigung, daß ab sofort Lord Roderich die Regentschaft im Reich derer von Hammelbach ausüben werde. Jener ist schon früher in Erscheinung getreten, als er im Reich des Albarich von Blankenburg für einige Zeit die Regentschaft innehatte und dort sogleich einige Kriegserklärungen aussprach.

Auch dieses Mal ließ er es nicht an forschem Auftreten und einer gewissen Streitsucht fehlen. Er verkündete, daß das Reich des Lord Isidor aus der Händlergilde des Norderbundes und dem Bund von Blankenburg austreten werde. Ferner kündigte er sämtliche Handelsverträge und den Vasallenvertrag, der ihn an das Reich derer von Blankenburg band. Dann rief er auch noch das Kriegsrecht aus und verkündete die Bildung eins neuen Bündnisses. Diese "Bruderschaft des Schwertes" trat auch sogleich sehr kriegslüstern auf. Die Lords Baltar und Nachtfalke, welche schon mehrere Male mit Krieg und Streit von sich reden gemacht haben, hatten denn auch nichts Eiligeres zu tun, als dem neuen Bund beizutreten.

Nachdem Lord Athaulf der Lady Laxinea vor einigen Jahren das Eheversprechen gegeben hatte, konnte nunmehr im Winter des Jahres 660 endlich wieder eine große Hochzeit gefeiert werden. Zu der Zeremonie im Dom zu Tompara, einer Stadt im Reich Korsan des Lord Athaulf, war ich selbst zugegen und es war wirklich schön anzusehen, daß wieder einmal eine Trauung mit all den schönen Worten und Gesten vollzogen wurde.

Aus dem Reich Westwall, einst begründet von Lord Haffax und seit vielen Jahren unter Regentschaft des Lord Avalox, wurde ebenfalls Neues berichtet. Lord Avalox ließ mitteilen, daß er schwer erkrankt sei. Da die Krankheit möglicherweise unheilbar sei, ernannte er Lady Zyprexa zu seiner Nachfolgerin. Diese Lady ist pikanterweise seine uneheliche Tochter, welche aus einer Beziehung mit einer Kammerzofe stammt.

Eine kuriose Begebenheit sei noch vermerkt. Lord Angelos ließ jüngst ein Schreiben in den öffentlichen Hallen aushängen. Darin beklagte er den Diebstahl seines Familienwappens, mit dem sonst alle Schreiben aus seinem Reich in diesen Hallen gekennzeichnet werden. Er setzte für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter und zur Wiederbeschaffung seines Wappens führen, eine stattliche Belohnung aus.

Tamar, im Jahre 660

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