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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 155

Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Seit wenigen Jahren bahnt sich eine neue Entwicklung auf Tamar an. Einige Herren haben damit begonnen, verlassene Siedlungen in der Nachbarschaft ihrer Reiche zu besetzen und so ihren Ländereien hinzuzufügen. Auf diese Weise sind auch einige Lords in den Besitz von Hafenstädten gekommen. Bisher ist es noch viel zu gewagt, einfach irgendwo in der Wildnis eine neue Siedlung zu gründen. Die verfallenen Dörfer jedoch können relativ einfach in Besitz genommen werden. Einmal im Besitz des neuen Herren, kann schon bald mit dem Bau neuer Gebäude begonnen werden und schnell erwachen diese Siedlungen zu neuer Blüte. Beim Versuch der Inbesitznahme stoßen die zukünftigen Besitzer aber auch auf Widerstand, denn in den alten Hütten haben sich oftmals die verbliebenen Ureinwohner von Tamar eingenistet. Leider ist es in letzter Zeit auch dazu gekommen, daß sich manch einer nicht beherrschen konnte und auf diese Art und Weise ein Dorf besetzte, welches noch von einem anderen Herren bewohnt war. Bei den ortsansässigen Herren handelt es sich meist um Neuankömmlinge und diese sind dem Ansturm von gut ausgerüsteten Armeen eines etablierten Lords nicht gewachsen und müssen in der Regel schon nach kurzer Zeit die Flucht ergreifen. Dabei hilft es dann auch nicht, daß jeder wehrfähige Einwohner bei der letzten Verteidigung mithilft.

Auf den Meeren rund um Eternia tummeln sich mittlererweile Schiffe in großer Zahl. Einige Herren haben auch begonnen, die Meeresgebiete an den Küsten mit ihren Kriegsschiffen abzufahren und als ihr Eigentum zu markieren. In den Gewässern Eternias hat sich da im besonderen Herr Lancelot hervorgetan, der die einzigen Kriegsschiffe hierzulande besitzt und diesen Vorteil auch leidlich ausnutzt. Ständig erreichen uns neue Boten, welche Schreiben mitführen, auf denen die Gebiete verzeichnet sind, die Lancelot für sich beansprucht.

Da ist es schon wieder passiert. Ich bin gerade fertig mit dem neuen Chronikeintrag, da klopft es an die Tür. Draußen steht mal wieder ein Bote mit einer besonders wichtigen und eiligen Depesche. Meist ist es ja unwichtiges Zeug, aber die Botenreiter nehmen sich gelegentlich selbst etwas zu wichtig und hoffen außerdem auf einige Goldmünzen extra für ihre Dienste.

Diese Nachricht aber ist fast nicht zu glauben: Sergus ist verschwunden! Mehrere Kundschafter haben es mittlererweile bestätigt. Die Stadt, die nach dem Tod von Lord Wolfen von Sergus bewirtschaftet wurde, und ebenso die umliegenden Ländereien, sind verlassen worden.

Niemand weiß, ob Sergus tot oder geflohen ist. Wenn er noch leben sollte, warum ist er dann entschwunden und wohin? Wenn er tot sein sollte, wie kam es nur dazu? Ich weiß leider vorerst keine Antwort auf diese Fragen, ich weiß nur, daß dieses vollkommen unerwartete Ereignis Eternia in Aufruhr versetzt hat. Sergus war vielen Herren auf Eternia als seriöser Händler bekannt, fast alle haben schon mit ihm Handel getrieben. Seine Handelsschiffe sind weit herumgekommen und alle waren froh, daß er die kriegerischen Triebe seines verblichenen Herren nicht übernommen hat, sondern sich stets recht neutral aus allen Konflikten herausgehalten hat. Wenn Sergus auch zuweilen als Händler in Konkurrenz zu unserem Reich stand, so hat sein unerwartetes Verschwinden auch bei meinem Dienstherren Alberich einige Besorgnis ausgelöst. Bleibt abzuwarten, wie sich dieses Vorkommnis auf die Machtverhältnisse Eternias auswirken wird.

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