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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 170

Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

Heute muß ich leider mit schlechten Neuigkeiten beginnen. Nachdem es für kurze Zeit so aussah, als bestünde Hoffnung auf einen Frieden zwischen den verfeindeten Parteien auf Anorien, so ist der Krieg jetzt erneut mit seiner ganzen Härte entflammt. Baron Faramir hatte sich als Vermittler zwischen den Herren Brightblade und Heinrich angeboten. Daraufhin wurde ein Waffenstillstand vereinbart und Verhandlungen wurden aufgenommen. Baron Brightblade jedoch kündigte den Waffenstillstand auf und griff gleichzeitig auf breiter Front die Ländereien von Baron Heinrich an. Es gelang ihm, eine der Städte Heinrich's zu erobern, jedoch zu welchem Preis. Mir scheint, dieser Krieg wird erst mit der endgültigen Vernichtung eines der beiden Kontrahenten zu Ende sein.

Währenddessen geht es auf den anderen Inseln weitgehend friedlich zu. Nur selten erreichen uns Nachrichten über einen kleineren Überfall der Orks, welche jedoch meist schnell in ihre Schranken verwiesen werden. Hier auf Eternia wird so viel gebaut wie noch nie zuvor in der jüngeren Geschichte. Mehrere neue Städte sind entstanden und mein Dienstherr Alberich hat sogar einem seiner Verbündeten ein Stückchen Land abgetreten, auf dem dieser eine Hafenstadt errichtet hat. Im Ausgleich dafür erhielten wir das Recht, einige ergiebige Erzminen in einem seiner Gebirgszüge zu erschließen. Unsere Erzschmelzer und Schmiede sind über die so erlangten Erze sehr froh, da die im Südgebirge betriebenen Minen kaum ausreichen, die Nachfrage nach hochwertigen Rohstoffen zu befriedigen.

In unserer neuen Stadt am Ufer des südlichen Ozeans herrscht unterdessen weiterhin emsiges Treiben. Nachdem die wichtigsten Gebäude errichtet sind und immer mehr Einwohner nach Süderhafen zogen, konnte nun endlich auch mit dem Bau eines Hafens begonnen werden. Die in unserer Hauptstadt tätigen Schiffsbauer sind bereits mit all ihrer Ausrüstung aufgebrochen und werden in Zukunft in Süderhafen ihrer Arbeit nachgehen.

Bei unseren Verbündeten gehen die Arbeiten in den neuen Hafenstädten ebenfalls stetig voran und auch sie werden bald mit ihren Schiffen, die zum Teil sogar aus unseren Werkstätten stammen, die Meere befahren und neue Ländereien entdecken. Ich bin schon sehr gespannt auf die ersten Berichte der Handelskapitäne und dann werde ich wohl auch die große Landkarte, auf der alle uns bekannten Gebiete verzeichnet sind, weiter ergänzen können. In letzter Zeit wächst mir die Arbeit in der Schreibstube manchmal schon fast über den Kopf. Seit wir zwei große Städte zu verwalten haben, sind so viele Berichte und Listen zu schreiben, zu sichten und zu archivieren, daß ich mir sehnlichst einen Helfer wünsche. Vor kurzem hat Alberich auch noch eingeführt, daß ich über die wichtigsten Dinge in unserem Reich, wie zum Beispiel Gold- und Kornvorrat, Einwohnerzahl und dergleichen eine genaue Statistik führe, damit er exakt vergleichen kann, wo er eingreifen muß oder wo die Dinge genau so laufen, wie er das wünscht.

Vor einiger Zeit konnten wir auf Eternia ganz deutlich erfahren, wie gut es ist, wenn auch für die medizinische Versorgung der Bevölkerung gesorgt ist. Im Lande von Herrn Skar, welcher im mittleren Süden von Eternia beheimatet ist, war unverhofft eine Seuche ausgebrochen. Viele Einwohner waren ihr schon zum Opfer gefallen und beinahe schien es, als müßte der werte Skar sogar aus seinem eigenen Reich flüchten, so schlimm war die Plage. Er glaubte nämlich, daß die Bewohner seines Landes ihm am Ende die Schuld an dem Übel geben würden und daher befürchtete er eine Rebellion. Als er schon angefangen hatte, seine Angelegenheiten zu ordnen und seine heimliche Abreise vorzubereiten, da gelang es einigen tüchtigen Heilkundigen in seinem Reich, die Krankheit unter Kontrolle zu bringen. So blieb er von einer Flucht verschont und das Leben in seinem Herrschaftsgebiet kehrte wieder in seine gewohnten Bahnen zurück. Zum Glück haben fast alle Städte in den verschiedenen Reichen Tamar's einen Heiler oder ein Lazarett, in einigen gibt es sogar schon Bibliotheken und Hospitäler, in denen kluge Köpfe solcher Probleme Herr werden können.

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