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Die Chronik von Tales of Tamar

Jahr 200

Seid gegruesst, edle Damen und Herren!

In der letzten Ergänzung der Chronik berichtete ich von Lord Raymond, der die Nachfolge des vor einiger Zeit verstorbenen Lord Jeromir antrat. Dieser äußerte sich vor kurzem in einem Schreiben, in dem er erklärte, daß er der Bruder Jermoirs sei, der tatsächlich unter mysteriösen Umständen in der Hauptstadt seines Reiches verstorben ist. Raymond, ein Bruder des Verstorbenen, äußerte sogar den Verdacht, daß Herr Faramir, der erklärte Feind seines Lehnsherren Brightblade, hinter der Sache stecken könnte. Raymond blieb allerdings jeglichen Beweis dafür schuldig und so haben die meisten Herren diese Anschuldigung als bloßes Gerücht abgetan.

Nachdem nun Jeromirs Reich in Anarchie verfallen war, hat sich Lord Raymond auf einem kleinen Stück dieses Landes niedergelassen und will von dort aus wieder für Ruhe und Ordnung sorgen. Er hat außerdem Baron Brightblade die Treue geschworen, wie vor ihm schon Jeromir.
Kurz danach erreichte uns ein Brief von Lord Yamada, der Vasall von Jeromir war und der diesen Dienst auch dessen Bruder erweisen will.
Auch von Baron Brightblade erreichte uns neue Kunde. Er legte kürzlich die Regentschaft seines großen Reiches in die Hände seines Sohnes, Brightblade II.

Neue Berichte erzählen wieder von den Elfen, die seit einiger Zeit auf Tamar gesichtet werden. Einige Gruppen haben ihre angestammte Heimat, die Dunkelwälder, verlassen und wurden auf dem Gebiet verschiedener Herren gesichtet. Im Gegensatz zu den Orks erheben sie jedoch keinerlei Ansprüche auf Gebiete außerhalb der Dunkelwälder. Leider scheint es sehr schwierig zu sein, mit ihnen in Kontakt zu treten, so daß ihre wahren Absichten immer noch im Dunkel liegen.

Leider ist das Reich meines Dienstherren mittlererweise nach langen Jahren des Friedens mitten in einem Krieg gefangen. Wie ich schon früher berichtete, hat unser Reich eine große Kolonie auf der Insel Exevor, die nördlich von Eternia liegt. Dort befindet sich die Stadt Norderstedt, von der aus die Siedler das neue Land in Besitz nahmen. Sie gingen einige Jahre friedlich ihrer Arbeit nach, bestellten die Felder und förderten die in der alten Heimat begehrten Erze aus den Minen. Bei den Erkundungen im Umland waren sie auch auf verschiedene kleine Reiche gestoßen, welche von neuen Herrschern, aber auch alten Bekannten geführt wurden. So entdeckten sie im Nordosten Exevors auf einer großen Halbinsel das Reich Agomars, eines uns bis dahin unbekannten Herrschers und unweit davon im Norden den uns schon vorher bekannten Lord ONeill. Dieser mußte ja vor etlichen Jahren von Anorien fliehen, als Baron Brightblade sein Land überrannte.

Während Lord Agomar keinerlei Versuch einer Kontaktaufnahme startete, meldete sich Herr ONeill bald bei meinem Dienstherren mit der Bitte, ihm einige Morgen Land von dem unsrigen zu überlassen. Mein Herr, Alberich, ließ sich auch nicht lange bitten und schenkte ihm 5 Morgen Land. Herr ONeill wollte noch weiteres Land von uns, und er wollte auch dafür bezahlen. Da jedoch gerade einige Grenzen zwischen unserer Kolonie und den Kolonien unserer Verbündeten Taurik und Fox neu geordnet wurden, bat ihn Alberich um etwas Geduld.

Diese hatte Herr ONeill leider nur kurze Zeit. Dann versuchte er mehrere kleine Reiche auf Exevor zu kontaktieren, um, wie sich im nachhinein herausstellte, eine Rebellion anzuzetteln.

Zeitgleich stellten er und Herr Agomar mehrere Armeen auf. Unsere Siedler hegten vorerst noch keinen Argwohn gegen die Truppenbewegungen, denn wir hatten ja bis dato keinerlei Streit oder Schwierigkeiten mit den Herren. Dann jedoch schlugen sie ohne Vorwarnung los, überrannten die Grenzen und nahmen unsere Ländereien in Besitz.

Die in den Grenzgebieten lebenden Bauern hatten keine Chance und wir hatten nur wenige Truppen in diesen Gebieten im Einsatz, die die Neuordnung der Grenzen überwachen sollten. So hatten die beiden Herren vorerst das Kampfglück auf ihrer Seite und es gelang ihnen, einen Gutteil unserer Kolonie zu besetzen. Alberich schickte sofort den Befehl zum Ausheben neuer Truppen nach Norderstedt. Er war sehr enttäuscht vom Verhalten der beiden Herren, denen er in der Vergangenheit doch keinerlei Feindseligkeiten entgegengebracht hatte. Er hatte ihnen sogar geholfen, indem er zum Beispiel die Ländereien Agomars gegen die Orks verteidigte, bis dieser sich selbst helfen konnte.

Die Verstärkungstruppen brauchten jedoch aufgrund des schwierigen Geländes, in dem es kaum befestigte Straßen gibt, einige Monate, ehe sie den Kampf gegen die Eindringlinge aufnehmen konnten. Unsere bereits an der Grenze befindlichen Mannen stürzten sich unterdessen todesmutig in den Kampf, auch wenn sie trotz der nur leichten Ausrüstung des Gegners aufgrund dessen zahlenmäßiger Überlegenheit teils schwere Verluste hinnehmen mußten.

Dann stießen unsere neu ausgehobenen Armeen an einigen Stellen auf schweren Widerstand, denn besonders Herr ONeill hatte seine Männer zwischenzeitlich mit besseren Rüstungen und Waffen ausgestattet, als wir vermuten konnten. Anscheinend erhielten beide Herren starke Unterstützung von einer größeren Macht im Hintergrund. Allerdings haben wir auch zur Stunde noch keine echten Beweise über die Identität des Hintermannes.

Nach einigen Monaten des Kampfes erschienen dann auch die Truppen unserer Verbündeten Taurik und Fox auf den Schlachtfeldern und das Glück begann sich zu wenden. Inzwischen ist es dem VSZE-Bündnis gelungen, den Großteil der Ländereien, die uns geraubt wurden, in seinen Besitz zu bringen und langsam beginnt der Widerstand der Rebellen zu erlahmen.

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